Die Straßen waren voll, überall eine andere Kapelle die ihr Können zur Schau stellte. Selbst das ganze Durcheinander klang harmonisch und aufeinander abgestimmt.
Seufzend stand sie auf dem Balkon des Anwesens und blickte hinunter auf das bunte Treiben. Wie gern würde sie durch die Straßen ziehen, doch war es immernoch zu gefährlich, sich alleine rauszuwagen. Ihre Babysitter waren allesamt ausgeflogen... Sie würden sich bestimmt in den Straßen tummeln und dabei nicht einen Gedanken an Mama Wolf verschwenden. Sie stütze sich mit ihren Ellbogen an der Brüstung ab und legte das Kinn in ihre Hände. Wehmütig blickte sie weiter hinunter...

Keiner hatte Mama-Wolf vergessen. Da ich noch etwas erledigen musste, war ich den halben Tag unterwegs gewesen und kam jetzt erst zurück.
In den Straßen herrschte schon buntes Treiben und die Musik war ein wenig zu laut in meinen Ohren, doch ich blendete es aus.
Schon von weiten sah ich Haylay auf dem Balkon stehen. Ihr Blick war sehnsüchtig und ich lief ein wenig schneller. Sollte sie doch auch ein wenig Spaß haben. Wenig später stand ich auf der Gegenüberliegenden Straßenseite, blickte zu ihr und hatte meine Hand ein wenig ausgestreckt. Eine stumme Aufforderung herunter zu kommen.

Als sie Elijah entdeckte, könnte sie nicht anders als einfach zu grinsen. Sie verstand seine Aufforderung und machte sich sofort auf den Weg nach unten. Es könnte ihr gar nicht schnell genug gehen, so nahm sie beinahe etwas zu übermütig 2 Stufen auf einmal. Elijah schien wieder einmal ihre Gedanken gelesen zu haben und sie ging mit einem strahlenden Lächeln auf ihn zu. Stürmisch umarmte sie ihn und flüsterte leise "du bist wie immer meine Rettung!" Vollkommen aufgedreht blickte sie sich um "was kannst du empfehlen? Wo sollten wir hingehen?"

Ihre Freude konnte ich ihr ansehen als sie mich entdeckte. Sofort machte sie sich auf den Weg zu mir und ich konnte hören wie stürmisch sie die Treppen herunter lief. Was mir nicht gefiel. Sollte sie doch aufpassen und es war gefährlich so die Treppe hinunter zu rennen.
Mit einem Lächeln erwiderte ich ihre Umarmung. "Und du bist stürmisch..." Flüsterte ich zurück und legte eine Hand auf ihren Rücken. "Lass uns einfach ein wenig umher gehen. Wir werden sicher etwas finden was uns gefällt. Möchtest du etwas essen?"

Mich hatte es auch nach New Orleans verschlagen denn ich musste Klaus finden, er sollte doch die Warnung bekommen das die Hexen die er jagte sein geringstes Problem sind, denn es gab da noch ein anderes doch das würde er sehen, wenn ich vor ihm stand, nicht die Hexen waren sein Problem. Sondern ich war sein größtes Problem denn dank Esther, war ich ein verstärkter Ur Vampir und somit die größere Gefahr für ihn. Doch zunächst musste ich ihn erstmal finden, ich lief durch dir Straßen und es herrschte reges treiben, anscheinend wussten die Bürger aus New Orleans wie man ein Fes feierte. Elena i d all die anderen hatten mich gewarnt auch nur einen Fuß nach New Orleans zu setzen doch davor hatte ich keine Angst, ich wollte ja auch niemanden Ärger machen, es ging nur darum Klaus auf zuhalten, vor allem sollte dies endlich mal einer schaffen. So lief ich weiter durch die Straßen und hoffte jemanden zu finden der mir sagen konnte wo Klaus sich befand.

Ich blieb abrupt stehen denn etwas weiter vor mir, entdeckte ich Elijah und mit einer jungen Frau die ich nicht kannte, ich überlegte einen Moment ob ich die beiden ansprechen sollte, doch wenn mir einer sagen konnte, wo ich Klaus finden konnte, dann war das sein Bruder. So ging ich auf die beiden zu!" Guten Abend Elijah!" Lächelte die junge Frau an und blieb dann mit meinem Blick aber bei Elijah hängen, ich war gespannt wie er auf mich reagieren würde.

Sie könnte nicht anders als bis über beide Ohren zu grinsen. Seine Hand lag auf ihrem Rücken und es fühlte sich sehr gut an. "Essen ist immer gut! Vor allem die französischen Einflüsse hier..."
Plötzlich tauchte ein Fremder vor ihnen auf, der Elijah ansprach. Zaghaft erwiderte sie sein Lächeln und drängte sich instinktiv etwas näher an Elijah. Aus Reflex legte sie eine Hand auf ihren Bauch und betrachtete den fremden. Wie sie erkannte, war auch er ein Vampir... Doch woher kannte er Elijah? Das essen müsste nun wohl noch warten müssen.

Gemütlich liefen wir die Straße entlang und ich genoss die Nähe zu Haylay. Hier in dem Gedränge fiel es nicht auf, wenn wir so nah beieinander liefen.
Etwas sah ich mich um und nickte. "Gut, dann schauen wir mal, wo wir was zu essen bekommen." Was nicht schwer werden würde, da es hier an jeder Ecke etwas gab.
Und dann spürte ich es. Einen Vampir, der nicht hier sein konnte. Es war einfach unmöglich, war er doch gestorben. Und dann stand besagter totgelaubter Vampir vor uns. "Guten Abend Alaric." Grüßte ich ihn. "Haylay, dass ist Alaric. Alaric, dass ist Haylay." Stellte ich beide erst einmal miteinander vor. Was wollte er hier? Und die wichtigste Frage war, wieso lebte er noch? Das würde Klaus gar nicht gefallen. "Was machst du in New Orleans? Meine letzte Information war, dass du gestorben bist."
Ich konnte spüren wie Haylay sich näher an mich heran drückte und ich legte meinen Arm fest um ihre Taille.

Die junge Frau an Elijahs Seite drückte sich etwas näher an ihn heran, dabei bemerkte ich das sie sich an den Bauch fasste, sie war also schwanger. Doch das das Kind in ihr von Klaus stammte, ahnte ich bis jetzt noch nicht, doch das war es auch nicht was mich interessierte, ich wollte lediglich wissen wo Klaus sich befand. Ich hatte von seine Plänen mit den Hexen erfahren, die waren aber sein geringstes Problem. Sein neues Problem war ich und das würde ihm sicher nicht gefallen. Elijah war wie immer sehr freundlich, er war auch der einzigste von dieser ganzen Familie der mir noch halbwegs niemals erschien. Er begrüßte mich dann genauso freundlich wie ich ihn.

Leicht lächelte ich, als er mich der jungen damit vorstellte, sofort verbeugte ich mich und nahm ihre Hand, gab ihr darauf einen Handkuss!" Freut mich Hayley!" Lächelte ich und meinen Namen kannte sie ja nun schon. Mein Blick ging wieder Richtung Elijah und auf die fragen die er stellte, darauf war ich schon eingestellt!" Was ich hier mache? Ich suçhe deinen Bruder, ich muss ihn finden!" Sagte ich, er sollte wissen das er ein neues Problem hatte." Ja richtig alle gehen davon aus das ich nicht mehr am Leben bin aber dem ist nicht so. Das ganze geht von Bonnie aus, sie hat dafür gesorgt das einige wieder auf diese Seite treten konnten!" Diese sagte ich aber etwas leider aber Elijah konnte das hören."Also wo steckt Klaus, ich habe von seinem Problem mit den Hexen gehört!" Meinte ich dann noch.

Ich hatte mich für das Festival mal wieder etwas in Schale geworfen und machte mich auf den Weg dorthin. Ob Klaus und Marcel auch da waren? Ich wusste es nicht, doch gleich würde ich es bestimmt erfahren. Nach einer Weile kam ich dann dort an und sah mich um. Ich war sehr froh, dass Klaus mich nicht gezwungen hatte den Tod meines Zwillingsbruders vollkommen zu vergessen, sondern mich lediglich beruhigt hatte, denn ich wollte das nicht vergessen. Nun würde er sich also darum kümmern, dass der Mörder seine gerechte Strafe bekam und das war gut so, denn bei Klaus konnte ich mich darauf verlassen, dass er auch wirklich das bekam was er verdient hatte. Ich sah Hayley und Elijah und ging zu ihnen. “Hallo ihr beiden“ sagte ich lächelnd und freute mich für die beiden, dass sie nun ein Paar waren. Denn so wie ich das mitbekommen hatte war das alles etwas kompliziert wegen Klaus und der Tatsache, dass Hayley von ihm schwanger war.